Hapkido ist eine vielfältige koreanische Kampfkunst/-sportart, deren Fokus auf Verteidigungstechniken liegt. Hapkido entstand nach dem Zweiten Weltkrieg aus der japanischen Kampfkunst Daitō-ryū Aiki-jūjutsu und entwickelte sich in der Folgezeit unter Anleihnahme von Techniken aus verschiedensten Kampfkünsten (z.B. Taekkyeon, Taekwondo, Judo) weiter. Im Hapkido kommen vor allem Hebeltechniken, aber auch Würfe, Schlag- und Tritttechniken vor. Außerdem wird auch der Umgang mit (traditionellen) Waffen geübt. Das Bewegungsmuster ist im Hapkido meist kreisförmig und zielt auf die Ab- bzw. Umleitung der Kraft des Angreifers ab.
Hapkido wird traditionell im weißen Gi trainiert. Im Training kommen außerdem verschieden Schützer, Pratzen, Schlagpolster sowie Waffen (Kurz- und Langstöcke) zum Einsatz.